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Mit freundlicher Genehmigung durch die Heidenheimer Zeitung

Andreas Uitz  -  zu den Bildern der Heidenheimer Zeitung

familientag presse

 

Bei einem Familientag konnten sich am Samstag Eltern und Kinder von den Veränderungen auf dem Heidenheimer Verkehrsübungsplatz überzeugen. Rund 20 000 Euro waren dafür investiert worden.


Vor knapp drei Jahren begann die Diskussion über Veränderungen in der Struktur der Verkehrsübungsplätze für Kinder im Landkreis. Zu diesem Zeitpunkt gab es insgesamt 18 solcher Einrichtungen, häufig auf den Schulhöfen der Kommunen.

Viele dieser Verkehrsübungsplätze waren längst nicht mehr auf dem Stand der Zeit, etliche in so schlechtem Zustand, dass sie neu gebaut hätten werden müssen. Damals waren die Polizeibeamten, die für die Kreisverkehrswacht die Fahrradausbildung der Kinder in den vierten Klassen übernahmen, sehr viel unterwegs, um die Verkehrserziehung vor Ort zu gewährleisten.

Auf Drängen des Polizeipräsidiums Ulm kam es zu Gesprächen über Veränderungen in den Strukturen. In vielen anderen Landkreisen des Zuständigkeitsbereichs gab es zu diesem Zeitpunkt schon zentralisierte Übungsplätze. Zunächst waren die Bürgermeister der Kreisgemeinden nicht gerade begeistert von den Überlegungen, auch im Landkreis Heidenheim nur noch einen oder zwei zentrale Übungsplätze für die Verkehrserziehung anzubieten.

Doch letzten Endes verständigte man sich darauf, dass neben dem Heidenheimer Platz beim Festplatz Nördlinger Straße auch in Giengen, Nattheim und Sontheim Übungsplätze bestehen bleiben sollen. Die Kinder aus den anderen Kommunen werden seitdem zur Verkehrserziehung an diese Standorte gebracht.

Modernisierungen waren auch auf diesen Plätzen nötig, der Giengener wurde sogar komplett neu gebaut. Und auch auf dem Heidenheimer Gelände hat sich einiges verändert. So wurde ein Kreisverkehr eingebaut, außerdem gibt es jetzt Radfahrstreifen. Rund 20 000 Euro wurden für die Veränderungen, die auch den Schulungsraum betreffen, investiert.

Von den Erneuerungen konnten sich vor allen Dingen Eltern und hunderte Kinder beim Familientag am Samstag überzeugen. Bei der Eröffnung der Veranstaltung sagte die Vorsitzende der Kreisverkehrswacht, Dr. Waltraud Bretzger, dass die Kinder in diesem „Schonraum“ lernen können, was sie später im Straßenverkehr unbedingt brauchen: Sicherheit. Mit Hilfe zahlreicher Unterstützer sei es gelungen, den Übungsplatz zu ertüchtigen und an die aktuellen Herausforderungen anzupassen. Heute sei es leider nicht mehr selbstverständlich, dass Viertklässler auch Rad fahren können.

Diesbezüglich richtete auch Manfred Burger, Leiter der Verkehrspolizei beim Ulmer Polizeipräsidium, einen Appell an die Eltern. Sie sollten den Kindern das Radfahren unbedingt beibringen und sie aktiv unterstützen. Burger lobte die Bereitschaft der Bürgermeister, die strukturellen Veränderungen bei den Verkehrsübungsplätzen mitzutragen und deren Zusammenarbeit mit der Polizei. Durch die Modifizierung der Radfahrausbildung habe die Qualität erheblich gesteigert werden können. Was auf dem Heidenheimer Verkehrsübungsplatz entstanden ist, nannte Burger ein „sehenswertes Ergebnis“.

„Für eine Stadtgesellschaft ist es am besten, wenn ein Rad ins andere greift“, sagte OB Bernhard Ilg. Das sei bei der Strukturreform und beim Ausbau des Heidenheimer Verkehrsübungsplatzes sichtbar geworden. Die Diskussion darüber, ob wirklich jeder alles braucht, sei sehr wichtig gewesen und habe zu einem guten Ende gefunden. Für die Kinder sei die Verkehrsausbildung sehr wichtig, denn hier könnten sie in ihren Dimensionen sehen, erkennen und lernen, wie der Verkehr im Großen funktioniert.